13. März 2020, 14.29 Uhr (Update: 13. März 2020, 19.29 Uhr)
15.03.2020 無名人生不專業翻譯,語言程度有限,歡迎批評,指導!
聯邦總理 Sebastian Kurz (ÖVP) 於星期五在一場記者會宣佈,下星期一開始社會生活將會減至最低需求,必要的保護老人與有風險人士不被新冠病毒傳染。許多商店將會關閉。提洛爾Tirol目前已經隔離了兩個區域。
商店星期一起休業,食品供應業,藥房,衛生保健用品店,郵局,銀行與其他基本供應的行業不在此規定內。菸草店與加油站也屬例外,另外寵物飼料商店也會開業。醫療用品與醫療輔助設備的行業,另外還有提供安全與急救用品,以及維修服務的行業將持續營業。大眾交通也正常運行。
餐廳,酒吧與咖啡館從下星期開始只營業至下午15點,僅旅館住宿與外賣例外。這當然也代表者,夜店類如酒吧,迪斯可與夜總會將全天關門。
總理表示,奧地利將一段時間以最低需求運行,因有此需要來最好的保護老人與易受傷族群。
Kurz說:『我們奧地利共和國是一個團隊,每人都有各自的貢獻。除了大眾生活上的限制外,公司也能因此停業,並可能的讓員工進行遠程辦公。』
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提洛爾Tirol的區域已被隔離
此外,兩個在提洛爾Tirol受新冠病毒影響特別嚴重的地區,已依聯邦政府的決議,星期五開始隔離兩個星期。 受影響的有帕茲瑙恩山谷Paznauntal 的旅遊聖地,如伊施格爾 Ischgl 與 加爾門 Galtür,以及於阿爾山 Arlberg上的聖安東St. Anton。更多資訊 tirol.ORF.at.
根據內政部長 Karl Nehammer (ÖVP)的說法,在這地區內的奧地利人民將被局家隔離,度假者也是。而還在這些地區的外國遊客可以離境,但他們應快速,不中斷的回自己的國家,此外他們的個人資訊也將被紀錄,並傳送給其所屬國家的相關單位。
對瑞士,法國和西班牙的旅行警示
對瑞士也將開始邊境管理,此外星期一半夜開始往瑞士,西班牙和法國的班機與火車將會取消。外交部目前對此三國家發布旅行警示,於星期五更新的旅行信息也特別明示。這三國家因此已被歸類到和之前義大利,伊朗與部份中國一樣的警告階級。
小心假新聞
內政部再次提醒小心各社交媒體上傳播的假消息,比如超市會關閉之類的,這是憑空虛造。Nehammer說,一切都有可能,但重點是如何規劃日常生活,不要接觸這類信息。Kurz也同意此說法,有謠言,維也納將封城,這缺乏任何依據。
避免類似義大利的情況
面對新措施,衛生部長 Rudolf Anschober (Grüne)提到義大利的情況: 『有些讀起來像戰爭報告。』他提醒,義大利的每日死亡人數持續上升,奧地利政府的目標是,用所有民主方法去避免步上義大利的後塵。
為此奧地利有三個重點策略。第一點,減少直接社交來爭取時間;再來,確保醫療設施,所有醫院將禁止探病,唯一例外的是兒童病房與安寧病房; 第三點是保護在此情況下特脆弱的高危險群。Anschober說,70歲以上,以及有重病病例屬高危險群,並完善在奧地利內對此群體防護計畫的所有措施。
於今日15點止在奧地利已有504人感染新冠病毒,大部分的病例在提洛爾Tirol,接著是上奧地利,維也納與下奧地利,確診例最少在克恩頓州 Kärnten,數字可能還會急遽上升。衛生部長 Anschober表示,每日感染率會已約40%在增加。
旅行不是明智的
衛生部長 Anschober 解釋:商店目前只關閉一個星期,因為會天天評估調整,也有進一步關閉的可能。總理 Kurz強調:『不要因為沒有禁止,就表示旅行是聰明的選擇。』
一個 „廣泛“ 的援助方案目前正在策劃中,應該會在週末公告。工業協會在星期五要求緩和經濟影響,最重要的是維護物流流程。方案必須有全面性的措施,才能針對不同情況對症下藥。
目前來自中國與亞洲的供應鍊已穩定,期待將會更好。但同時,在歐洲的供應鍊已被嚴重限制。奧地利公司特別與疫情嚴重的義大利有密切的供應商與客戶關係。Die SPÖ 提出對公司暫停稅收,並對中,小企業有更完善措施。
週末可能召開國民議會會議
針對聯邦政府提出的限制條件可能需要新的法規依據。據聞,這對貿易限制,也可能因為餐飲業縮短營業時間而需要。國家和聯邦委員會可能將在週末會面,但還不確定。根據ORF.at的信息,星期五將由兩個議會的特別會議作出決定。
如真要修法,那須盡快進行,已確保政府規劃的措施在星期一能實行。此需通過兩次國名議會會議和一次聯邦議會會議,後由聯邦總統確認,並在聯邦法律公報上宣佈。新法規在縮短所有期限的情況下真能很快的制定。
技術上不應對會議造成障礙。據聞,這些會議已從新調整座位,並將其分散安排在各後備區域。會場大廳本身可容納100名國會議員,其他將分散到畫廊,霍夫堡皇宮的小都特廳 Redoutensaal與頂樓門廳 Dachfoyer。
原文:Viele Geschäfte schließen ab Montag — orf.at
Viele Geschäfte schließen ab Montag
Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) hat am Freitag in einer Pressekonferenz angekündigt, dass ab Montag das soziale Leben auf ein Minimum reduziert wird – notwendig sei das, um ältere und gefährdete Menschen vor dem Coronavirus zu schützen. Viele Geschäfte werden geschlossen. Bereits jetzt sind in Tirol zwei Gebiete unter Quarantäne gestellt.
Restaurants, Bars und Kaffeehäuser haben ab kommender Woche nur noch bis 15.00 Uhr geöffnet. Hier gibt es nur Ausnahmen für bloße Gästebeherbergung und Lieferservices. Das bedeutet freilich auch, dass reine Nachtlokale wie Bars, Discos und Nachtclubs wohl gänzlich geschlossen bleiben.
Österreich werde für eine Zeit „auf Minimalbetrieb heruntergefahren“, so der Kanzler. Das sei nötig, um ältere Menschen und verletzliche Gruppen bestmöglich zu schützen. „Wir sind als Republik Österreich ein Team, in dem jeder seinen Beitrag zu leisten hat“, so Kurz. Neben den Einschränkungen im öffentlichen Leben sind laut dem Kanzler deshalb Unternehmen auch angehalten, ihren Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen – wo möglich – Teleworking zu ermöglichen.
Gebiete in Tirol unter Quarantäne
Darüber hinaus sind seit Freitag zwei besonders vom Coronavirus betroffene Gebiete in Tirol gemäß Beschluss der Bundesregierung für zwei Wochen unter Quarantäne gestellt. Betroffen sind das Paznauntal mit Tourismus-Hotspots wie Ischgl und Galtür sowie St. Anton am Arlberg – mehr dazu in tirol.ORF.at.
Laut Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) werden alle Österreicherinnen und Österreicher, die sich in dem Gebiet aufhalten, unter häusliche Quarantäne gestellt. Das gelte auch für Urlauber. Ausländische Gäste, „die sich jetzt in dieser Gegend aufhalten“, dürften hingegen abreisen. Sie sollen aber zügig und ohne Zwischenstopp in ihre Herkunftsländer reisen. Außerdem würden ihre Personalien aufgenommen und an die Behörden in den Herkunftsländern weitergeleitet.
eisewarnungen für Schweiz, Frankreich und Spanien
Darüber wird neben den bestehenden Grenzkontrollen zukünftig auch an der Grenze zur Schweiz kontrolliert. Ebenso wird der Flug- und Zugsverkehr in die Schweiz, nach Spanien und Frankreich mit Montagmitternacht eingestellt. Das Außenministerium gab inzwischen für die drei Staaten eine Reisewarnung heraus. Das geht aus den am Freitag aktualisierten Reisehinweisen für die drei Staaten hervor. Damit gilt für diese drei Länder jene Stufe, die wegen des Coronavirus zuvor bereits für Italien, den Iran und Teile Chinas gewählt worden war.
Warnung vor „Fake News“
Der Innenminister warnte einmal mehr vor „Falschmeldungen, die in Sozialen Medien kursieren“. Meldungen, wonach etwa auch Supermärkte geschlossen würden, hätten „keinerlei Substanz“. Laut Nehammer bleibt alles offen, „was wichtig ist, um seinen Lebensalltag zu gestalten“. „Lassen Sie diese Nachrichten nicht an Sie herankommen“, so Nehammer. Dem schloss sich auch Kurz an – Gerüchte etwa, ganz Wien werde unter Quarantäne gestellt, würden jeder Grundlage entbehren.
Situation wie in Italien verhindern
Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) verwies angesichts der neuen Maßnahmen auf die Lage in Italien. Die „liest sich teilweise so wie eine Kriegsberichterstattung“, sagte der Gesundheitsminister. Er wies darauf hin, dass in Italien die Zahl der Todesfälle täglich steige. Das Ziel der österreichischen Regierung sei es, eine Situation wie in Italien mit allen demokratischen Möglichkeiten zu vermeiden.
Dazu würde Österreich auf drei strategische Schwerpunkte setzen. Zum Ersten gehe es darum, den direkten sozialen Kontakt zu reduzieren und damit Zeit zu gewinnen. Ein zweiter Schritt diene dem Schutz der Spitalsinfrastruktur. Es werde in allen Krankenhäusern ein Besuchsverbot geben. Davon ausgenommen seien nur Kinder- und Palliativstationen.
Drittens gehe es um den Schutz „besonders vulnerabler Gruppen, die in dieser Situation ein besonderes Risiko haben“: Anschober nannte „Menschen über 70“ und „Gruppen, die schwere Vorerkrankungen“ haben. „Für diese Gruppen bauen wie dieses Schutzprogramm mit allen Maßnahmen in Österreich aus“, so der Gesundheitsminister.
Mit Stand 15.00 Uhr haben sich in Österreich insgesamt 504 Personen mit dem neuen Coronavirus infiziert. Die meisten Fälle gibt es in Tirol, danach folgen Oberösterreich, Wien und Niederösterreich. Die wenigsten bestätigten Fälle weist Kärnten vor. Diese Zahlen dürften aber noch drastisch steigen. Gesundheitsminister Anschober sprach von einer steigenden Ansteckungszahl von derzeit rund 40 Prozent täglich.
„Nicht jeder Ausflug ist gescheit“
Dass die Geschäfte vorerst nur eine Woche geschlossen werden, begründete Anschober damit, dass Tag für Tag evaluiert werde. Eine weitere Schließung sei denkbar. Und Kanzler Kurz betonte: „Nur weil es nicht verboten ist, heißt das nicht, dass jeder Ausflug schlau ist.“
Ein „breites“ Hilfspaket sei derzeit in Ausarbeitung, vermutlich wird es am Wochenende präsentiert. Die Industriellenvereinigung forderte am Freitag eine Abmilderung der wirtschaftlichen Folgen. Am wichtigsten sei es, logistische Prozesse aufrechtzuerhalten. „Ein umfassendes Paket an Maßnahmen ist notwendig, um den unterschiedlichen Betroffenheiten differenziert und treffsicher begegnen zu können.“
Zwar stabilisierten sich die Lieferketten aus China und Asien und es werde von dort eine weitere Verbesserung erwartet. Zugleich komme es aber zu starken Einschränkungen der europäischen Lieferketten. Österreichische Firmen haben ganz besonders im so schwer betroffenen Italien intensive Zuliefer- und Kundenbeziehungen. Die SPÖ forderte am Freitag ein Steuermoratorium für Firmen und umfangreiche Maßnahmen vor allem für Kleinst- und Kleinbetriebe gefordert.
Nationalratsitzung am Wochenende möglich
Die von der Bundesregierung präsentierten Restriktionen dürften eine neue gesetzliche Grundlage brauchen. Dem Vernehmen nach ist das vor allem bei den Beschränkungen im Handel, möglicherweise auch wegen der verkürzten Öffnungszeiten in der Gastronomie nötig. National- und Bundesrat werden daher vermutlich am Wochenende zusammentreten. Fix ist das noch nicht. Die Entscheidung fällt nach Informationen von ORF.at aber noch am Freitag bei einer Sonderpräsidiale beider Parlamentskammern.
Sind tatsächlich rechtliche Änderungen nötig, muss es sehr flott gehen, will die Regierung die geplanten Einschränkungen tatsächlich schon am Montag in Kraft setzen. Benötigt werden zwei Sitzungen des Nationalrats und eine des Bundesrats, die Bestätigung durch den Bundespräsidenten und die Kundmachung im Bundesgesetzblatt. Bei Verkürzung aller Fristen könnte man die neuen gesetzlichen Regelungen tatsächlich sehr rasch etablieren.
Technisch dürfte den Sitzungen nichts im Weg stehen. Dem Vernehmen nach könnten die Tagungen schon mit der neuen Sitzordnung, die sich quer durch das Ersatzquartier verteilt, durchgeführt werden. Im Plenarsaal selbst werden rund 100 Abgeordnete Platz nehmen können. Der Rest wird auf die Galerie, im kleinen Redoutensaal und im Dachfoyer in der Hofburg verteilt.