09. 04 2020, 10.32 Uhr
奧地利紅十字會尋求確診並已康復者的血漿,此血漿內的抗體可幫助重病患對抗疾病。
紅十字有特殊的流程可分離出血液中對新冠病毒的抗體,並將此抗體給予重病患。康復者的抗體會再生,所以還是對新冠病毒免疫。對此紅十字會正在等此流程的使用許可。
此療法不是對抗新冠徵狀,而是直接針對病毒,可以緩和病症,並加速康復。
多個血漿製藥公司已成立聯盟,並一起製作對制新冠病毒的藥。其目的不是誰最先把藥發行到市場,而是大家一起分享進度,經驗,並可能將治療量最大化。
目前已有70位前確診病患準備捐血漿,而維也納目前已有304確診病患已康復。
09. 04 2020 無名人生不專業翻譯,語言程度有限,歡迎批評,指導!
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原文:Rotes Kreuz will Plasma von Covid-19-Genesenen—ORF.at
Das Österreichische Rote Kreuz (ÖRK) sucht derzeit Personen, die an Covid-19 erkrankt waren und wieder gesund sind. Ihr Blutplasma und die darin enthaltenen Antikörper sollen schwer erkrankten Personen helfen, die Infektion besser zu überstehen.
Um schwere Verläufe abzumildern, sucht das Rote Kreuz jetzt dringend Menschen, die bereits eine Covid-19-Erkrankung überstanden haben: „Dabei ist es wichtig, dass diese Erkrankung mit einem Schleimhautabstrichtest aus den Hals-Nasen-Rachen-Raum eindeutig diagnostiziert wurde, um sicherzugehen, dass diese Person tatsächlich an Covid-19 erkrankt war“, erklärte Christof Jungbauer, medizinischer Leiter der Blutspendezentrale für Wien, Niederösterreich und Burgenland. In diesen Fällen hat der menschliche Körper nämlich gesichert jene Antikörper entwickelt, die dem Immunsystem helfen, die Coronaviren zu zerstören.
Rotes Kreuz kann „bereits vorhandene Strukturen nutzen“
Einen Teil dieser Antikörper, die Genesene erfolgreich gebildet haben, kann beim Roten Kreuz in einem speziellen Verfahren aus dem Blut genommen werden. „Die entnommene Blutflüssigkeit mitsamt der Antikörper wird dann binnen weniger Tage einem kranken Menschen in Österreich verabreicht“, erklärte Jungbauer.
Der Spender bzw. die Spenderin bildet die Antikörper nach und bleibt auch weiterhin vor dem Coronavirus geschützt. „Wir erwarten für das Verfahren in Kürze die Genehmigung“, bestätigte eine ÖRK-Sprecherin gegenüber wien.ORF.at. Es soll sich nur mehr um eine Formsache handeln.
Bei dieser Therapieform werden nicht die Symptome von Covid-19, sondern das Virus selbst bekämpft, heißt es vom Roten Kreuz. Durch die Behandlung werden der Erkrankungsverlauf gemildert und die Genesung der Erkrankten beschleunigt. „Die Blutspendedienste des Roten Kreuzes sind hier in der glücklichen Situation, bereits vorhandene Strukturen nutzen zu können, um möglichst viele passende Spender zu motivieren“, so Jungbauer.
Blutplasma-Unternehmen bilden Allianz
Mehrere Pharmaunternehmen mit Produkten aus Spenderplasma haben eine Allianz gebildet. Sie wollen ein Medikament für Covid-19-Erkrankte herstellen. Das Unternehmen Takeda mit einem großen Standort für Plasmaprodukte in Wien hat bereits vor einigen Wochen mitgeteilt, ein Anti-SARS-CoV-2 polyklonales Hyperimmunglobulin als Arzneimittel entwickeln zu wollen. Das Unternehmen hat dafür zunächst eine Kooperation mit CSL Behring gestartet. Vier weitere Unternehmen haben sich dem laut einer Aussendung von Takeda angeschlossen.
Die Allianz wird umgehend mit der Prüfentwicklung eines markenlosen derartigen Arzneimittels beginnen, mit dem Potenzial, Personen mit schwerwiegenden Komplikationen von Covid-19 zu behandeln, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit.
„Ein Medikament, das allen Menschen gehört“
Thomas Kreil, Leiter der globalen Pathogensicherheit: „Es geht nicht mehr darum, wer zuerst auf den Markt kommt, sondern darum, dass alle gemeinsam das Tempo erhöhen, die Erfahrungen und Anstrengungen bündeln und größere Mengen der Behandlung verfügbar werden. Das Ergebnis wird ein Medikament sein, das allen Menschen gehört.“
Für die Entwicklung und die spätere Produktion solcher Hyperimmunglobuline (mit konzentrierten Antikörpern) ist Spenderplasma notwendig. Man will Covid-19-Patienten, welche die Infektion vollständig überstanden haben und gesundet sind, bitten, Plasma zu spenden. Aus diesem Plasma werden dann die Antikörper durch „Fraktionierung“ konzentriert und haltbar gemacht. Kranke Patienten sollen schließlich die Antikörper aus dem Plasma (der wieder Gesunden, Anm.) in konzentrierter Form erhalten.
Noch nicht bekannt ist, wie viel an Antikörpern man aus dem Plasma von ehemaligen Covid-19-Patienten gewinnen kann bzw. wie viel man für die Therapie eines Patienten mit dem „konvaleszenten“ Antikörperpräparat in Form einer passiven Impfung benötigt. Das können pro Spender einer oder einige wenige Patienten sein. Das können pro Patient aber auch Antikörperpräparate von mehreren Spendern sein. Man schätzt, dass es neun bis 18 Monate für die Entwicklung des Hyperimmunglobulins gegen Covid-19 brauchen wird.
Bereits 70 Ex-Covid-19-Patienten zu Plasmaspende bereit
Die Suche nach wieder gesunden Covid-19-Plasmaspendern läuft bereits. Wer nachweislich nach einer Coronavirus-Infektion geheilt ist, kann sich beispielsweise telefonisch oder per Mail melden (+43 (0)120 609 2538 oder [email protected]). Dann wird ein Termin in einem Plasmaspendezentrum vereinbart.
Nach den ersten Meldungen über das Projekt in den vergangenen Wochen haben sich bereits die ersten in Österreich wieder gesundeten Covid-19-Betroffenen für Plasmaspenden gemeldet: Das waren bisher mehr als 70 Personen. Davon wurden bereits bei mehr als 20 Plasmaspenden durchgeführt. Die anderen 50 haben in den nächsten Tagen ihren Termin, hieß es am Donnerstag.
304 Menschen in Wien wieder gesund
Die Zahl der nachweislich mit dem Coronavirus infizierte Personen ist in Wien wieder leicht in die Höhe gegangen: Aktuell (8.00 Uhr) gibt es 1.924 bestätigte Erkrankungen, teilte der medizinische Krisenstab der Stadt Wien am Donnerstag mit. Das sind um 55 mehr als noch 24 Stunden zuvor. Der Anstieg beträgt rund drei Prozent.
62 Menschen haben Covid-19 nicht überlebt, das sind um vier mehr als 24 Stunden zuvor. Bei den jüngst Verstorbenen handelt es sich um eine 93-jährige Frau und drei Männer im Alter von 65, 82 und 87 Jahren. Leicht, aber stetig steigt unterdessen die Zahl jener Menschen, die genesen sind. Derzeit sind es 304 Personen.