ORF.at 新冠病毒 – 可能二次感染嘛?

01. 04. 2020, 14.59 Uhr

既日本發生一例後,在中國有逐漸增多的報告,指出病患二次感染新冠病毒。但醫學家對此表示不可能,並指出診斷過程中的弱點。

一位40歲女日本人在康復後再次染上新冠病毒,成了二月份的新聞頭條。中國衛生部門也有類似的報告,比如在武漢同濟醫院,根據醫院院長王偉報告,曾對147位康復的病人做再次檢測,其中3%結果為陽性。但並無證據證明此病人有傳染性。在專業雜誌 „JAMA“ 一個月前就有一個報導,4個武漢中南醫院的病人康復後再次確診。

檢測顯示病毒基因碎片

從其他冠狀病毒(比如造成無害感冒症狀的病毒)已知同種類病毒會造成再次感染。基本上這也適用於新冠病毒。專家目前對此表示並不合理。

對此報告最簡單的解釋:病毒基因檢測非常敏感,能將核糖核酸的痕跡大量化,讓病毒基因碎片也能產生陽性結果。比如研究人員在麻疹上觀察到,在數個月後還能在患者身上診斷出病原體。

西奈山伊坎醫學院病毒學家 Florian Krammer對紐約時報說道:我不是說新冠病毒再次感染是不可能或絕不會發生。但在這麼短時間內我覺得不太可能。

患者可能沒有康復

也可能在檢測或取樣時發生錯誤。在此關係下也延伸出了,什麼時候病患才能算康復的問題。施瓦賓診所的醫學家Clemens Wendtner根據時代週報的一篇報導說道:日本的那位女病患可能太早,也就是徵狀發生後第五天就出院了。以此推論她可能不是再次感染,只是持續生病中。

目前為止來自實驗領域公開的研究也支持這樣的解釋。中國科學家在一實驗中讓獼猴感染新冠病毒,並讓牠們成功免疫後,再次給予高劑量的病毒,結果再次感染並沒發生。

錯誤的免疫反應

儘管如此,關於可能再次感染的報告也不容輕視。若此單一病例逐漸形成流行病學典型,最糟情況下集體免疫的長久目標將受威脅。紐約市立大學大眾健康學系的 Bruce Y. Lee在富比士雜誌裡寫到:至少此類報告顯示,人體對新冠病毒難以產生永久性抗體。對新冠病患的研究,目前未找到免疫反應的系統性漏洞。

病毒學家 Stanley Perlman強調:判斷這是否會是個問題,目前還為時過早。要看再次感染是否會在7個月後,甚至一年後發生。這才是我們該注意的問題。愛荷華大學根據對 SARS 與 MERS 的相關經驗指出,SARS並無再次感染的實例,而 MERS 則有一例。

01. 04 2020 無名人生不專業翻譯,語言程度有限,歡迎批評,指導!

原文:Kann man sich mehrmals anstecken?—ORF.at

Nach einem Fall in Japan mehren sich nun auch in China Berichte über Patienten, die sich ein zweites Mal mit dem Coronavirus infiziert haben könnten. Doch Mediziner halten das für unwahrscheinlich – und verweisen auf Schwachstellen in der Diagnostik.

Der Fall einer 40-jährigen Japanerin, die nach ihrer Genesung erneut positiv auf SARS-CoV-2 getestet wurde, sorgte bereits im Februar für Schlagzeilen. Ähnliche Beobachtungen haben in jüngster Zeit auch die chinesischen Gesundheitsbehörden gemacht, etwa im Tongji-Klinikum in Wuhan: Laut Wang Wei, dem Leiter des Spitals, wurden bei 147 genesenen Patienten Tests vorgenommen, bei rund drei Prozent fiel dieser erneut positiv aus. Hinweise, dass diese Patienten ansteckend sein könnten, habe man nicht gefunden. Im Fachblatt „JAMA“ erschien schon vor einem Monat ein Bericht über vier Patienten aus dem Zhongnan-Spital in Wuhan, bei denen der Virustest nach Überwindung der Krankheit ein weiteres Mal angeschlagen hatte.

Test weist auch Virusfragmente nach

Neuinfektionen mit dem gleichen Virustyp sind von anderen Coronaviren (etwa solche, die harmlose Erkältungskrankheiten auslösen) bekannt. Im Prinzip wäre es also möglich, dass dies auch für SARS-CoV-2 zutrifft. Fachleute halten das momentan allerdings für wenig plausibel.

Die einfachste Erklärung für diese Befunde lautet: Der genetische Virustest ist äußerst sensibel und kann RNA-Moleküle auch dann vervielfältigen, wenn sie bloß in Spuren vorhanden sind. Daher ist es möglich, dass selbst Virusfragmente zu einem positiven Ergebnis führen. Das haben Forscher beispielsweise bei Masern beobachtet, wo sich der Erreger bisweilen noch Monate nach der Krankheit im Körper von Patienten nachweisen lässt.

„Ich sage nicht, dass eine Neuinfektion (mit SARS-CoV-2, Anm.) unmöglich ist oder niemals passieren könnte“, sagte der Virologe Florian Krammer von der Icahn School of Medicine at Mount Sinai kürzlich gegenüber der „New York Times“. „Aber in so kurzer Zeit halte ich das für sehr unwahrscheinlich.“

Patienten vermutlich nicht genesen

Möglich wäre freilich auch, dass bei den Virustests oder bei der Entnahme der Proben Fehler passiert sind. Und nicht zuletzt stellt sich in diesem Zusammenhang die Frage, wann Patienten als geheilt angesehen werden können. Der Mediziner Clemens Wendtner vom Klinikum Schwabing geht laut einem Bericht der „Zeit“ etwa davon aus, dass die Patientin aus Japan zu früh – nämlich bereits am fünften Tag nach Symptombeginn – entlassen wurde. Und sich folglich nicht neu angesteckt hat, sondern immer noch krank war.

Für diese Interpretation sprechen auch bisher veröffentlichte Studien aus dem experimentellen Fach. Wissenschaftler aus China hatten in einem Laborversuch Makkaken mit SARS-CoV-2 infiziert und ihnen nach erfolgter Immunisierung erneut eine hohe Virusdosis verabreicht. Ergebnis: Eine neuerliche Infektion trat nicht auf.

Fehlerhafte Immunantwort?

Gleichwohl sind Berichte über mögliche Neuinfektionen nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Sollten sich diese Einzelfälle zu einem epidemiologischen Muster verdichten, wäre im schlimmsten Fall das langfristige Ziel der Herdenimmunität in Gefahr. Zumindest könnten derartige Befunde darauf hindeuten, dass der menschliche Körper Schwierigkeiten hat, gegenüber SARS-CoV-2 ein dauerhaftes Immungedächtnis anzulegen, schreibt etwa Bruce Y. Lee von der School of Public Health der City University of New York in einem Beitrag für die Zeitschrift „Forbes“. Untersuchungen an Covid-19-Patienten haben bislang keine Belege für systematische Lücken in der Immunantwort gefunden.

Um zu entscheiden, ob es sich hier um ein Problem handelt oder nicht, sei es ohnehin noch zu früh, betont der Virologe Stanley Perlman. „Es kommt darauf an, ob Neuinfektionen nach sieben Monaten oder nach einem Jahr auftreten. Das ist die Frage, die uns beschäftigen sollte.“ Der Forscher von der University of Iowa verweist in diesem Zusammenhang auf Erfahrungen, die man mit verwandten Erregern wie SARS und MERS gemacht hat. Bei SARS seien keine bestätigten Neuinfektionen aufgetreten, bei MERS gab es ihm zufolge einen Fall.

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