24. 03 2020, 12.17 Uhr (Update: 24. 03 2020, 16.28 Uhr)
政府星期二宣佈增強新冠病毒的檢測量。聯邦總理 Sebastian Kurz (ÖVP) ,副總理 Werner Kogler (Grüne), 內政部長 Karl Nehammer (ÖVP) 與 衛生部部長 Rudolf Anschober (Grüne)在一場記者會上說到:目標是:檢測,檢測,再檢測。
他對各聯邦與衛生部部長要求,盡所有可能的增加檢測量。Kurz:我們能實現增加到每日15000的檢測量。另外將會使用快速檢測。目前在做最後的決定,尋找能讓上萬人普遍有效測試的方法。檢測品質或許會不如以往,但這是唯一實現上萬人而不是少數檢測的方法,總理說道。
目前限制措施應該實行多久也是很大的議題。Kurz:說實話,目前還沒有有效可評估的數據。請大家有耐心的等到星期五。政府會根據顯示的數據說明,措施將如何實行,準備應對怎樣的情況。成長曲線必須在一位數範圍內,總理說才有寬鬆限制的可能。
希望復活節過後,措施限制一起成為過去,Kurz緩緩說道:復活節過後,我們將會處於與平常相較之下,比較類似現狀的情況。目標是,在4月14號以後慢慢解除限制,但強調這是目標與慢慢實行。生活不會在一夜之間恢復原樣。
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艱難情況補助方案:下星期開始支付
Kurz目前有三大優先:遵守規定 – 簡單講就是 減少社交,增加檢測量與保障工作職位。他呼籲所有企業考慮最新的短時工作方案。
艱難情況補助方案也將實行。下個星期將開始第一筆支付。副總理Kogler說道,此頭款應盡量不複雜履行,而經濟商會會負責承辦。基本上只需要點幾下申請表。他也提到,自由業者也可以申請短時工作。
目前的健康危機可能變成經濟與就業危機,並影響往後的3-4個月。經濟需要從新開始,並從新建立,所以短時工作是目前最好而且最方便的措施。
對害群之馬給予懲罰
Kurz 呼籲民眾遵守規定比如外出限制。我們有能力去做到避免像義大利或西班牙一樣的情況發生。也感謝自律守法的民眾。同時總理也說道,他要求內政部長,給所有不守法,影響成效的人給予懲罰。
Kogler對民眾說明,不要太過度濫用外出限制裡的例外條件。一起出遊並不在預設裡,而是短時間的外出透氣。有運動習慣的,應單獨進行。我們不想為此被強迫加強限制,這並不在我們的規劃內。
Anschober: 趨勢未變
Anschober不久前才駁回了地毯性檢測,目前也沒有策略性變化。地毯式將表示,每個在奧地利的人都將被檢測,就算這樣也無法得到百分百的結果。因為可能今天檢測,晚上拿到報告,然後隔天就被傳染。
我們有意識的在等待快速檢測的品質與效果,現在就是那個時候。簡短來說,他期待第一批快速檢測這星期能抵達奧地利,這之後還必須做一次檢查。我們可用快速檢測觀察特殊感染程度,比如特定的地方,特定的區,與特定行業的感染率。
Kurz:快速檢測在每階段都會是重要的一環,如果社交想再度恢復。因為根據亞洲國家的經驗,除了紀律以外的一個主要因數,就是盡可能廣泛的做篩檢,藉此得知多少人已被感染,多少人會是帶原者。
Nehammer表示只有少數無視措施
內政部長說道,目前為主的措施只有一個作用,誰遵守,誰就是救命恩人,反之。措施並不是推薦性的,而是規範,只有少數人不想明白,並已被警察„勤勞的提醒“。
Nehammer也說道,目前犯罪行為有所改變。偷竊案例減少,相對的他提醒增高的網路犯罪,借用目前情況,販賣沒用的口罩與消毒水。而邊境情況已平息。
防護裝備即將抵達
Kurz:同時間正積極籌備,製造與物流的工作。給醫療人員的防護裝備也正籌備中。近幾天物流將到達,其中奧地利將得到來自中國2千萬的口罩。第一批5百萬個這星期將先抵達。
紅十字會籌備與物流的負責人Jürgen Kunert 在 Ö1-午間新聞說道:目前正與奧地利航空與中國廠商聯絡中,是否在星期六就能到貨。紅字會負責幫政府做籌劃的工作,依法來看也能比較有彈性應對。
Rendi-Wagner歡迎檢測量的提昇
SPÖ-主席Pamela Rendi-Wagner對總理發布的檢測量增加表示歡迎。這是總理正確的確定,SPÖ董事說道,此最後一直重複要求提高檢測量。所有與確診病患有過接觸的都應全部緊急被檢測。關於這點Rendi-Wagner提到WHO。此外這是擁有說服力數據的先決條件,SPÖ-主席,本身也是醫生說道:我們必須知道,水面下的冰山到底有多大。
24. 03 2020 無名人生不專業翻譯,語言程度有限,歡迎批評,指導!
原文:Regierung will Testkapazität stark steigern—ORF.at
Die Regierung hat am Dienstag angekündigt, die Kapazitäten für die Coronavirus-Tests stark zu steigern. „Das wichtigste Ziel ist: testen, testen, testen“, so Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) in einer Pressekonferenz mit Vizekanzler Werner Kogler (Grüne), Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) und Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne). Am Freitag will die Regierung informieren, welche Wirkung die bisherigen Maßnahmen zeigen.
Er habe die Bundesländer und den Gesundheitsminister ersucht, alles zu tun, um die Kapazitäten zu steigern, so Kurz. „Es wird gelingen, die Kapazitäten auf rund 15.000 pro Tag auszubauen.“ Darüber hinaus werde man auf Schnelltests setzen. Momentan befinde man sich in der „Endabstimmung“, um die Möglichkeit zu schaffen, „Hunderttausende Menschen breitenwirksam zu testen“. Dabei werden diese Tests nicht dieselbe Qualität haben – das sei jedoch die einzige Möglichkeit, „Hunderttausende und nicht nur wenige zu testen“, so Kurz.
Großes Thema ist momentan auch, wie lange die Beschränkungen aufrechterhalten werden. Kurz sagte, die „ehrliche Antwort“ sei, dass es noch „kein valides Zahlenmaterial“ gebe, und bat um Geduld bis Freitag. Dann sollten diese Zahlen vorliegen, und die Regierung will darüber informieren, „wie stark die Maßnahmen greifen“ – und mit welchem Szenario zu rechnen sei. „Wir müssen in den einstelligen Bereich, was das Wachstum der Kurve betrifft“, so Kurz zu einer möglichen Lockerung der Maßnahmen.
Hoffnungen, dass nach Ostern Einschränkungen schnell der Vergangenheit angehören, dämpfte Kurz: „Wir werden nach Ostern in einer Phase sein, die der heutigen mehr ähnelt als der Normalzustand“, so der Kanzler. Ziel sei es aber, die Maßnahmen mit 14. April schrittweise zurückzunehmen. „Die Betonung liegt auf Ziel und auf schrittweise“, sagte Kurz. Und: „Es wird nicht das Leben von heute auf morgen wieder so sein, wie es war.“
Härtefälle: Auszahlungen ab nächster Woche
Kurz sieht momentan „drei Prioritäten“: Es gehe darum, die Regeln einzuhalten – Stichwort: soziale Kontakte reduzieren –, Kapazitäten zu schaffen und Arbeitsplätze bestmöglich zu sichern. Er appellierte an alle Unternehmerinnen und Unternehmer, auf das neue Kurzarbeitsmodell zu setzen.
Auch das Härtefallpaket wird finalisiert. Bereits nächste Woche sollen erste Auszahlungen stattfinden. Vizekanzler Kogler sagte, dass diese Erstauszahlung „möglichst unbürokratisch sein soll“. Als Abwicklungsstelle wird die Wirtschaftskammer fungieren. Im Prinzip „muss man sich nur durch das Formular klicken“, so Kogler. Er wies auch darauf hin, dass Kurzarbeit auch für Freiberufler zur Verfügung stehe.
Die aktuelle Gesundheitskrise könne zu einer „Wirtschafts- und Beschäftigungskrise führen“, die auch „drei oder vier Monate dauern kann“. „Für die Wirtschaft wird es einen Neustart und Wiederaufbau brauchen“, so Kogler. Kurzarbeit sei aktuell die bessere und unbürokratische Maßnahme.
„Diejenigen strafen“, die „Erfolg gefährden“
An die Bevölkerung richtete Kurz den Appell, die geltenden Regeln hinsichtlich der Ausgangsbeschränkungen auch einzuhalten. „Wir haben es in der Hand, alles zu tun, dass es keine Zustände wie in Italien oder Spanien gibt.“ Auch dankte er allen, „die sich diszipliniert an die Maßnahmen halten“. Gleichzeitig sagte der Kanzler, er habe den Innenminister ersucht, „diejenigen zu strafen, die sich nicht daran halten und damit den Erfolg aller gefährden“.
Kogler rief die Menschen in Österreich dazu auf, die Methode, die hierzulande gewählt wurde – Ausgangsbeschränkungen, aber die Möglichkeit, dem Bewegungsdrang nachzugehen –, nicht „zu sehr auszureizen“. Gemeinsame Ausflüge etwa seien nicht vorgesehen gewesen, vielmehr gehe es darum, sich für kurze Zeit im Freien zu bewegen – diejenigen, die Sport gewohnt sind, sollen diesen „tunlichst alleine“ machen. Man wolle sich nicht gezwungen sehen, die Beschränkungen nachzuschärfen: „Das ist nicht unser Interesse“, so Kogler.
Anschober: Kein Kurswechsel
Anschober, der noch vor Kurzem flächendeckende Tests als „populistischen Ansatz“ zurückgewiesen hatte, sah „keine Strategieänderung“. Flächendeckend würde bedeuten, dass „jeder einzelne Mensch in Österreich“ getestet wird. Doch selbst das würde keine „hundertprozentige Aussage“ ergeben: Schließlich könne man am „Dienstag getestet werden“, am Abend das Ergebnis haben und „sich am Mittwoch in der Früh anstecken“, so Anschober.
Man habe bewusst abgewartet, bis die Qualität der Schnelltests dort ist, dass man spezifische Aussagen treffen könne – das sei nun der Fall, so Anschober. Kurz ergänzte, er erwarte, dass die ersten Schnelltests schon diese Woche in Österreich eintreffen, diese müssten dann aber noch „gecheckt“ werden. Man könne sich mit den Schnelltests den „spezifischen Infektionsgrad“ etwa in einer bestimmten Region ansehen – in einem Bezirk – und auch die Infektionsrate in bestimmten Berufsgruppen.
Kurz sagte dazu, Schnelltests würden eine „wesentliche Rolle“ auch in jener Phase spielen, wenn man wieder soziale Kontakte aufnehmen will. Denn man wisse aus Erfahrung der asiatischen Länder, dass es – neben Disziplin – ein „ganz, ganz wesentlicher Faktor“ sei, möglichst breit zu testen, „um zu wissen, wie viele Menschen sind erkrankt und wie viele können Erkrankungen weitertragen“.
Nehammer sieht nur wenige, die Maßnahmen ignorieren
Innenminister Nehammer sagte, die bisherigen Maßnahmen dienten nur einem Zweck: „Jeder, der sich daran hält, wird zum Lebensretter. Alle, die das nicht tun, werden zum Lebensgefährder.“ Die Maßnahmen seien keine Empfehlungen, sondern Anordnungen – es gebe nur wenige, die das nicht verstehen wollten, die nun von der Polzei „intensiv darauf aufmerksam“ gemacht werden.
Nehammer sagte auch, dass sich die Kriminalität in der momentanen Situation verändere. So gebe es einen Rückgang bei Einbruchsdiebstählen – im Gegenzug warnte er vor einem Anstieg bei Internetkriminalität, die die aktuelle Lage ausnutze, etwa durch Gesichtsmasken, die nicht schützen, und Desinfektionsmittel, die nicht wirken, so Nehammer. Die Lage an den Grenzen habe sich unterdessen stabilisiert.
Schutzausrüstung soll bald eintreffen
Unterdessen werde „intensiv an der Beschaffung, Produktion und Logistik gearbeitet“, so Kurz – auch um Schutzausrüstung für medizinisches Personal zu beschaffen. „Es treffen Lieferungen ein in den nächsten Tagen“ – unter anderem aus der Volksrepublik China, von der Österreich 20 Millionen Schutzmasken erhalten werde. „Die ersten fünf Millionen werden schon diese Woche eintreffen“, sagte Kurz.
Der Leiter des Bereichs Beschaffung und Logistik beim Roten Kreuz, Jürgen Kunert, sagte im Ö1-Mittagsjournal, man sei momentan dabei, mit der AUA und dem chinesischen Lieferanten abzuklären, ob bereits am Samstag eine Lieferung in Wien ankommen könne. Die Organisation übernimmt das Rote Kreuz für die Republik, aus rechtlichen Gründen kann es auch flexibler agieren – Audio dazu in oe1.ORF.at.
Rendi-Wagner begrüßt Steigerung der Testkapazität
SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner begrüßte die Ankündigung des Bundeskanzlers, die Testkapazität auszubauen. „Das ist die richtige Entscheidung des Bundeskanzlers“, so die SPÖ-Vorsitzende, die zuletzt wiederholt wesentlich mehr Coronavirus-Tests in Österreich gefordert hatte. Auch alle Kontaktpersonen von Infizierten sollten „dringend flächendeckend“ getestet werden. Rendi-Wagner berief sich diesbezüglich auf die Weltgesundheitsorganisation (WHO). Zudem sei das Voraussetzung für eine „aussagekräftige Datenlage“, so die SPÖ-Chefin, die selbst Ärztin ist: „Wir müssen wissen, wie groß der Eisberg unter der Wasseroberfläche ist.“